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SCHWERPUNKTE

Hitzeschutzmaßnahmen in der stationären und ambulanten Pflege (HISTA)

Gefördert durch den GKV-Spitzenverband im Rahmen des Modellprogramms zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung nach §8 Abs. 3 SGB XI.

Laufzeit: Februar 2024 - Januar 2026

Projektleitung und -bearbeitung: Dr. Kerstin Kammerer

In Folge des Klimawandels treten länger andauernde Hitzeperioden immer häufiger auf. Insbesondere für ältere, vorerkrankte und pflegebedürftige Menschen sind Hitzeperioden mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden. In Hinblick auf die Morbidität und Mortalität pflegebedürftiger Menschen sowie auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz von Pflegekräften werden Anpassungsmaßnahmen an hohe Temperaturen in Pflegeeinrichtungen damit zunehmend relevanter. Bisher gibt es jedoch noch keine verbindlichen Regelungen für Hitzeschutzmaßnahmen in der Pflege. Untersucht werden soll, welche Maßnahmen in stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten bislang empfohlen, umgesetzt oder für die Zukunft geplant werden und welche Herausforderungen Einrichtungen bei der Umsetzung wahrnehmen.

Im Projekt werden Maßnahmen und Modellprojekte zum Umgang mit Hitzeereignissen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie zu Priorisierungen von Hitzeschutzmaßnahmen mittels einer systematischen Literaturrecherche erhoben. Auf dieser Basis werden in einer bundesweiten Online-Erhebung unter stationären Pflegeeinrichtungen die Bekanntheit von Empfehlungen zum Hitzeschutz, vorhandene und geplante Maßnahmen sowie Hürden bei der Umsetzung erfragt. Ergänzend werden Experteninterviews zu Empfehlungen, Herausforderungen und Hindernissen bei der Entwicklung und Umsetzung von Hitzeschutzmaßnahmen in der stationären und ambulanten Pflege durchgeführt.

Kontakt: Dr. Kerstin Kammerer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.